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2022-03-21

Mentor oder DeMentor

Mentor_s.pngein SoWie-Post für Mitarbeiter:innen und Unternehmen

Ein DeMentor ist ein seelenloses Wesen und zählt zu den dunklen Kreaturen. DeMentoren entstehen in einer Atmosphäre der Angst. In ihrer Anwesenheit wird es düster und kalt. Ihre Opfer werden gezwungen, schlimmste Erinnerungen noch einmal zu erleben.

Kennst auch du DeMentoren?
Aus der magischen Welt von Harry Potter?
Von deinem Arbeitsplatz?

DeMentoren am Arbeitsplatz saugen die Seele aus der Unternehmenskultur. Du findest sie in jeder Hierarchieebene – als Kolleg:in und Führungskraft. Sie sind:
• toxische Mobber
• schwätzende Gerüchteverbreiter
• notirische Nein-Sager
• sexuelle Belästiger
• narzisstische Egoisten

Letztens meinte mein Coachee:
„Ich kündige. Meine Kolleg:innen haben Mentoren und ich einen DeMentor.“

Es liegt somit an den Führungskräften, ob sie im Unternehmen eine DeMentor- oder Mentor-Kultur schaffen und leben.

Die Chancen und Vorteile einer Mentor-Kultur sind eindeutig.

Mentees arbeiten sich schneller in ein neues Aufgabengebiet ein. Ihr Selbstvertrauen wird gestärkt und schwierige Situationen werden leichter bewältig. Mentees profitieren von Netzwerken und beruflichen Kontakten. Mentoring ist jedoch weit mehr als eine geschäftliche Beratung, sondern ein wichtiger Beitrag zu persönlichem und beruflichem Wachstum.

Mentor:innen können ihr eigenes (Führungs)verhalten reflektieren. Sie fördern Talente. Etwas „Zurückgeben“ steigert die persönliche Zufriedenheit und erhöht das Selbstwertgefühl. Mentoring stärkt soziale Kompetenzen und hilft die eigene Karriere neu zu beleben.

Das Unternehmen kann High Potentials schneller einsetzen. Wissensaustausch und Kommunikation verschiedener Generationen werden gefördert. Mentoring garantiert eine höhere Mitarbeiterbindung sowie Produktivitätssteigerung. Im „war for talents“ zieht Mentoring mehr Leistungsträger an und sichert dem Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil.

Mentor oder DeMentor?
Ein:e gute:n Mentor:in erkennst du an:
• der Bereitschaft, das eigene Wissen zu teilen
• einem „No-Ego-Führungsstil“- Führen, das Menschen fördert
• einer positive Vorbildwirkung
• einer optimistischen, vertrauensvollen Einstellung
• mehrjähriger Erfahrung im Unternehmen, in der Branche und als Führungskraft
• der Fähigkeit gut zuzuhören und Unvoreingenommenheit: Darunter verstehe ich, dass Mentoren nicht gleich die eigene Meinung erzählen, sondern die Sichtweise des Mentees zuerst aufnehmen und verstehen.
• Ehrlichkeit und konstruktivem Feedback: „In Watte gepackte“ Rückmeldungen bringen den Mentee nicht weiter. Die ehrliche, harte Wahrheit muss angesprochen werden können – wertschätzend und nicht abwertend.
• aktivem Netzwerken.

Personalabteilungen empfehle ich „den Zauberstab zu schwingen“ und Mentoring bereits als Teil des Onboarding-Prozesses zu implementieren.
Denn Mentoring führt zu mehr Engagement, höherer Produktivität und inspiriert Mitarbeiter:innen.
Auch Harry Potter hatte einen Mentor – Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore.

SoWie Coaching und HR-Consulting begleitet sowohl Mitarbeiter:innen als auch Unternehmen zu mehr Wirksamkeit, Klarheit, Kompetenz und Authentizität.

Ich freue mich auf deine Kontaktaufnahme!
Herzlichst
Deine Sowie

Admin - 18:48:25 @